Warten
Es ist kein Warten auf jemanden.
Kein Warten auf ein Wort, eine Hand, ein Versprechen.
Es ist das Warten selbst,
unbedeckt und rein,
wie das Schweigen im Wind.
Der Augenblick kennt dich nicht.
Er wird kommen wie ein Tier,
das sich zeigt, nur wenn niemand schaut.
Du sitzt.
Du zählst nicht.
Du fragst nicht.
Die Stille ist dein Mantel.
Die Einsamkeit dein letzter Zeuge.
Und wenn du stirbst,
wird es niemand wissen.